Linedance

Was ist Linedance?

Ursprünglich entstand diese Tanzform in den USA, wo er sich seither großer Beliebtheit erfreut. Die unterschiedlichen Tänze werden gemeinsam in der Gruppe einstudiert. Dabei gehört jeder Tanz zu einem bestimmten Lied. Es handelt es sich um Gruppentänze, die in Reihen- und Linienform getanzt werden. Nach einer gewissen Anzahl an festgelegten Elementen wiederholen sich die Schrittkombinationen. Andere Choreografien sind wiederum "phrasiert", das heißt genau der Struktur des jeweiligen Musikstückes angepasst. Manche Choreografien wechseln durch Drehungen während des Tanzes auch die Richtung, in die getanzt wird.

Wann und wie entstand der Linedance?

Bekannt wurde diese Tanzform vor allem mit dem "Electric Slide", welchen der Choreograf Ric Silver 1976 eigens zur Eröffnung einer New Yorker Discothek choreografiert haben soll. Besondere Beachtung erfuhr der Linedance im Jahr 1977 durch den erfolgreichen Kinofilm "Saturday Night Fever" mit John Travolta, dessen Rahmenhandlung in der Tanzclub- und Discoszene des New Yorker Stadtteils Brooklyn stattfindet.

Zu welcher Musik wird getanzt?

In den Anfängen wurde hauptsächlich zu Country- und Westernmusik getanzt. Heutzutage vertanzt man vielseitige Musikrichtungen, beispielsweise auch aktuelle Pop-Musik. Weil sich je nach Musikrichtung auch die Stile der Choreografien unterscheiden, wird es nie langweilig! Es gibt vier Haupt-Stilrichtungen: Rise and Fall (z.B. Walzer), Smooth (z.B. Tango), Cuban (z.B. Cha Cha) und Lilt (z.B. Polka).

Was ist das Besondere am Linedance?

Linedance ist eine Tanzart, die die Menschen verbindet. Jede/r ist willkommen - dabei ist es egal, wie alt man ist oder welches Geschlecht man hat. Es gibt unzählige Choreografien zu den unterschiedlichsten Liedern. Während ein Anfänger mit 10 bis 20 einfachen Basis-Choreografien auskommt, beherrschen Könner häufig mehr als 100 Tänze.

Und hier noch ein positiver Nebeneffekt des Linedance:

Neben dem Bewegungs- und Koordinationstraining bietet diese Tanzart auch jede Menge Fitness für das Gedächtnis, denn durch das Memorieren der unterschiedlichen Tänze wird die Merkfähigkeit immens trainiert. Wegen der Dreh-Elemente fördert diese Tanzart auch die Orientierungsfähigkeit im Raum. Deswegen sollten Sie nicht zögern, sich schon bald zu einem vierwöchigen Schnupperkurs anzumelden. Damit schon die erste Tanzstunde gut gelingt, tragen Sie am besten bequeme Kleidung und flache Schuhe (keine explizite Sportkleidung erforderlich).